Serienmeister ALPLA HC Hard
Morgen, Freitag, steigt in der Sporthalle am See ab 18 Uhr das Saison Opening das heuer ganz im Zeichen des 30. Vereinsjubiläums steht. Unser letzter Rückblick umfasst die Zeit ab 2010.
Ein ordentlicher Mannschaftsumbau stand 2010 bevor. Trainer und Legionäre verließen den Verein. Mit Markus Burger wurde ein neuer Coach verpflichtet, der verstärkt eigene Nachwuchsspieler an die Handball Liga Austria-Mannschaft heranführen sollte.
Und neun Jahre nach dem ersten Meistertitel war es 1. Juni 2012 wieder so weit. Im dritten Finalspiel wurde Innsbruck mit 26:19 bezwungen. Unvergessen die Szene kurz vor der Halbzeit, als Torwart Golub Doknic zuerst ein Ball abwehrte und dann zum Tempogegenstoß ansetzte. Aus gut zehn Metern knallte der „Hexer“ per Sprungwurf das Leder zum 13:10 in die Maschen.
Die übervolle Sporthalle am See stand Kopf als die Roten Teufel zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Meisterpokal in Empfang nehmen konnten. Unvergessen auch das Auswärtsspiel wenige Tage davor, als Hundertschaften aus dem Ländle nach Innsbruck pilgerten. Die über 1000 Harder Fans hatten die Olympiahalle fest in ihrer Hand.
2012 war nicht nur das zweite Meisterjahr. Es war auch das Jahr von Nationalspieler Bernd Friede, der zum „Handballer des Jahres“ gekürt wurde.
Die Zeit war reif für eine grandiose Serie. Die Burger-Sieben wurde zum Maß der Dinge im österreichischen Handball und sicherte sich nach 2012 auch 2013, 2014 und 2015 den Meistertitel. Der Serienmeister aus dem Ländle gewann 2014 auch noch den ÖHB-Cup und ein Jahr darauf den Supercup.
Auf dem Feld prägten nicht nur die Legionäre Marko Tanaskovic, Marko Krsmancic (2011 – 2015) und der im Oktober 2015 zur SG Flensburg-Handewitt gewechselte Kresimir Kozina das Geschehen.
Die Eigenbauspieler Michael Jochum, Boris Zivkovic, Luca Raschle, Thomas Weber und Dominik Schmid durften sich über Nationalteam-Einberufungen freuen. Nach Robert Weber, der in der stärksten Handball Liga der Welt 2015 Torschützenkönig (mit 271 Treffern) wurde, zog es Dominik Schmid für eine Saison zum Bundesligisten Bietigheim.
In der Zukunft möchte sich der ALPLA HC Hard dauerhaft an der österreichischen Spitze etablieren. Erreicht werden soll dies mit möglichst vielen Harder Eigenbauspielern. Auch International wollen die Roten Teufel jedes Jahr präsent sein.
Bislang erschienen:
- Teil 1: Die Pionierjahre 1941 bis 1986 https://www.hchard.at/die-pionierjahre-1941-bis-1986/
- Teil 2: Viele Meilensteine gesetzt (1986 bis 1997) https://www.hchard.at/viele-meilenstein-gesetzt/
- Teil 3: Neue Zeitrechnung begonnen (1998 bis 2002) https://www.hchard.at/neue-zeitrechnung-begonnen/
- Teil 4:Aufstieg in die Königsklasse (2003 bis 2009) https://www.hchard.at/aufstieg-in-die-koenigsklasse/