Eurofighter sind startklar

ALPLA HC Hard startet am Samstag in Bozen in die erste Qualifikationsrunde zum EHF-Cup. Dabei wollen sich die Roten Teufel eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel am 7. September in Hard schaffen.

Eine Woche nach dem Gewinn des spusu LIGA Supercups (22:17 in Krems) geht es für Vizemeister ALPLA HC Hard auf der internationalen Handballbühne los. Die Roten Teufel vom Bodensee gastieren am Samstag (19 Uhr, Stadthalle) im Hinspiel zur ersten Qualifikationsrunde zum EHF-Cup beim italienischen Champion SSV Bozen Loacker Volksbank. Das Rückspiel findet am Samstag, 7. September, und 19 Uhr in der Sporthalle am See statt.

Die Vorarlberger wollen sich am Samstag eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen. „Bozen verfügt über eine spielstarke Truppe, die immer wieder mit Tempogegenstößen zum Torerfolg kommt,“ erklärt Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner. Die Südtiroler haben zuletzt ein Testspiel gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit 31:30 gewonnen.

Mit dem Kroaten Mate Volarevic verfügt Bozen über einen starken Torhüter. Der bosnische Kreisläufer Damir Halikovic ist der zweite Legionär im Bozen-Team. Fast die komplette Rückraumreihe mit Neuzugang Ratka Starcevic sowie Dean Turkovic, Erik Udovicic, Mario Sporcic und dem gebürtigen Brasilianer Felipe Gaeta wurden eingebürgert. Mit Martin Sonnerer und Hannes Gufler verfügen die Hausherren über zwei pfeilschnelle Flügel.

Headcoach Klaus Gärtner hofft in der 3000 Zuschauer fassenden Bozner Stadthalle auf den Einsatz der zuletzt angeschlagenen Spieler Gerald Zeiner und Ivan Horvat. Der 26-jährige Kroate brennt auf einen Einsatz in seiner Geburtsstadt. Denn Papa Nenad Horvat spielte über zehn Jahre bei den Südtirolern, ist immer noch der Rekordtorschütze. Später war er lange Jahre als Bozen-Trainer aktiv. Definitiv nicht dabei ist Hard-Abwehrchef Max Hermann. Der Teamspieler klagt immer noch über Rückenschmerzen

„Wir müssen 60 Minuten Vollgas geben, dürfen keinen Zweikampf scheuen. Denn Bozen verfügt über einen relativ kleinen Kader,“ gibt Cheftrainer Klaus Gärtner die Marschrichtung vor. „Wenn wir mit der gleichen Mentalität wie zuletzt beim Supercup in Krems ins Spiel gehen, werden wir uns eine gute Ausgangslage für Rückspiel schaffen,“ ist der 44-Jährige überzeugt. Bei einem Aufstieg würde die Harder in der zweiten Qualifikationsrunde im Oktober auf den dänischen Spitzenclub Skjern mit Ex-OHB-Teamchef Patrekur Johannesson sowie den Weltklassehandballern Anders Eggert, Thomas Mogensen und Bjarte Myrhol treffen.

Zwischen den beiden EHF-Cup-Qualifikationsspielen gegen Bozen steht für die Vorarlberger noch das verschobene spusu-LIGA-Heimspiel gegen Aufsteiger HSG Remus Bärnbach/Köflach am Mittwoch, 4. September, auf dem Programm. Anpfiff in der Heimhalle ist um 19 Uhr.

 

1. Qualifikationsrunde zum EHF-Cup, Hinspiel, Samstag:

  • SSV Bozen Loacker Volksbank (ITA) – ALPLA HC Hard, 19 Uhr, Stadthalle, SR Beqiri/Krasniqi (KOS), EHF-Delegierter Pozeznik (SLO)

 

1. Hauptrunde spusu LIGA, Mittwoch:

  • ALPLA HC Hard – HSG Remus Bärnbach/Köflach, 19 Uhr, Sporthalle am See, SR Wallner/Weber (NÖ)

 

1. Qualifikationsrunde zum EHF-Cup, Rückspiel, Samstag, 7. September:

  • ALPLA HC Hard – SSV Bozen Loacker Volksbank (ITA), 19 Uhr, Sporthalle am See, SR Argyrindis/Mouttas (CYP), EHF-Delegierter Böllhoff (GER)

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