Start-Ziel-Sieg in Bärnbach

Einen ungefährdeten 33:30 (18:11)-Start-Ziel-Sieg feierte der ALPLA HC Hard im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs der Handball Liga Austria (HLA) bei der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach. Durch die gleichzeitige 28:29-Heimniederlage von Bregenz gegen Westwien ist Hard wieder auf einen Punkt am zweitplatzierten Nachbarn aus der Landeshauptstadt dran.

Dabei traten die Roten Teufel quasi mit dem letzten Aufgebot die Reise nach Bärnbach an. Neben den fünf Langzeitverletzten (Marko Tanaskovic, Gernot Watzl, Felix Klötzel, Samuel Wendel und Lukas Vogelauer) musste der fünffache HLA-Champion auch noch Einser-Torwart Golub Doknic (Fußverletzung) und Abwehrchef Frédéric Wüstner (Grippe) vorgeben. Dafür feierte mit Goalie Michael Pouget ein weiterer 17-Jähriger sein Liga-Debüt im Dress der Harder.

Gleich von Anpfiff an zeigte der weiterhin arg ersatzgeschwächte Serienmeister wer in Bärnbach der Chef in der Halle ist. Bereits Mitte der ersten Halbzeit lag der Tabellendritte beim Schlusslicht mit 8:3 vorne. Knapp zehn Minuten später betrug der Vorsprung bereits acht Tore (13:5). Keeper Philipp Jochum, der den verletzten Doknic mit Bravour vertrag, entschärfte in dieser Partie gleich fünf Siebenmeter-Würfe der Weststeirer.

Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber von 11:20 noch einmal auf 15:20 (36.) verkürzen. Doch auch die stark verjüngte Garde des Titelverteidigers ließ auch in Durchgang zwei nichts mehr anbrennen. Gerald Zeiner zog im Harder Angriffsspiel geschickt die Fäden, setzte seinen jungen Mitspieler ein (54. Minute 24:31). Im Finish gelang dem Tabellennachzügler noch eine kleine Ergebnis-Kosmetik zum 30:33.

„Es war ein nie gefährdeter klarer Auswärtserfolg. Kompliment an die Mannschaft, die sieben Spieler kompensieren musste,“ freute sich Thomas Huemer, Sportlicher Leiter des ALPLA HC Hard nach Spielende.

In der letzten Runde des HLA-Grunddurchgangs kommt es am kommenden Freitag (20.20 Uhr, Sporthalle am See) zum Schlagerspiel zwischen Titelverteidiger Hard und Tabellenführer HC Fivers WAT Margareten.