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Rabenschwarzer Tag für die Roten Teufel – Entscheidungsspiel steigt am Samstag in Hard

Die Roten Teufel des ALPLA HC Hard erwischen am Mittwoch, den 27. April 2022 einen rabenschwarzen Tag im zweiten Viertelfinalduell gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol und müssen sich am Ende mit 19:32 (11:16) deutlich geschlagen geben. Handball Tirol gleicht somit in der „Best-of-3“-Serie aus und erzwingt durch ihren Kantersieg das Entscheidungsspiel in der Sporthalle am See (Samstag, den 30. April 2022, 19.00 Uhr, LIVE auf LAOLA1).

Der Beginn dieses zweiten Viertelfinalspiels ähnelt dem Verlauf des ersten Duells in dieser Serie. Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe und liefern sich eine ausgeglichene Partie. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten versuchen alles, um einen Treffer nach dem anderen zu verhindern. Dahinter warten zudem jeweils noch die beiden Keeper Golub Doknic und Aliaksei Kishou, die absoluten Schlüsselfiguren in dieser ersten Halbzeit. Durch den souverän verwandelten 7-Meter Wurf von Petar Medic stellt Handball Tirol erstmals auf plus Zwei (5:3, 12. Minute). Die technischen Fehler auf Seiten der Harder häufen sich und verhindern weitere erfolgreiche Abschlüsse. Als sich die Roten Teufel mit minus vier Toren im Rückstand befinden, legt Cheftrainer Hannes Jón Jónsson die Timeout-Karte auf den Tisch (8:12, 24. Minute). Doch auch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit will der Ball im Angriff der Roten Teufel einfach nicht rund laufen und so geht es mit Pausenpfiff mit einem Rückstand von 11:16 in die Kabine.

Die für die zweiten dreißig Minuten fest vorgenommene Aufholjagd der Roten Teufel wird zunächst durch einen 6:0-Lauf der Tiroler kurzerhand im Keim erstickt, die ihren Vorsprung damit bereits auf 22:11 ausbauen (40. Minute). Das Tor von Handball Tirol scheint für die Harder komplett verriegelt. Kaum ein Durchbrechen der Tiroler Abwehr ist möglich und an Keeper Aliaksei Kishou beißen sich die Harder Jungs regelmäßig die Zähne aus. Es lässt sich kein Mittel finden, Kishou zu überwinden. Auf der anderen Seite läuft der Motor von Gastgeber von Handball Tirol auf Hochtouren weiter und Medic & Co befinden sich in absoluter Torlaune. Es ist ein ordentlicher Kraftakt von den Harder Jungs gefordert, doch zu viele Unstimmigkeiten und Fehlwürfe rächen sich und verhindern, den Rückstand zu verkürzen. Zu Beginn der Crunchtime führt Tirol bereits mit 29:17 (52. Minute), die Partie ist zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Am Ende müssen sich die Roten Teufel Handball Tirol mit 19:32 (11:16) deutlich geschlagen geben.

Den Roten Teufeln ist es heute leider nicht gelungen, an ihre bisherigen Leistungen anzuknüpfen und ihre Qualitäten und ihre Routine aufs Parkett zu bringen. Jetzt gilt es, diese Partie schnell abzuhaken und die volle Konzentration auf das dritte und alles entscheidende Spiel zu lenken. Am Samstag, den 30. April (19.00 Uhr, LIVE auf LAOLA1) erfolgt somit das Entscheidungsspiel in der Harder Teufelsarena im Kampf um den Einzug ins Halbfinale.

 

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard

„Wir müssen uns an der eigenen Nase fassen, das war heute absolut nicht unser Spiel. Wir konnten unsere Leistung einfach nicht abrufen. Es hat das Feuer, der Biss und auch der Wille gefehlt. Genauso wie Schwaz heute Abend aufgetreten ist, muss man in einem Playoff spielen. Durch zu viele Fehler haben wir einfach nicht in die Partie gefunden, haben vor allem im Rückraum zu statisch agiert und die Schwazer dadurch eingeladen, davonzuziehen und ihnen zu einem solch hohen Sieg verholfen. Aber ganz egal wie hoch sie heute gewonnen haben, am Samstag müssen sie nochmals nach Hard reisen. Wir müssen unsere Fehler genauestens analysieren und daran arbeiten. Zu Hause in der Teufelsarena werden wir ein anderes Gesicht zeigen. In der Serie steht es nun 1:1, wir schauen nach vorne. Wir haben uns dies über die gesamte Saison hart erarbeitet und wollen unser nächstes Etappenziel am Samstag unbedingt erreichen. Gemeinsam mit unseren Fans soll der Aufstieg ins Halbfinale gelingen.“

Thomas Huemer, sportlicher Leiter ALPLA HC Hard

„Das war heute ganz und gar nicht unser Tag. Wir haben uns viel vorgenommen und auch viel gewollt – leider ist nichts davon aufgegangen. Es war ein schwieriges Match für uns, unter dem wir nun einen Strich ziehen und nach vorne blicken müssen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, wieder zu unserer alten Stärke zurückzufinden und das alles entscheidende Spiel am Samstag vor Heimpublikum positiv gestalten.“

 

Die Top-Torjäger

Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Petar Medic (12), Michael Miskovez (5), Dario Lochner (5)

ALPLA HC Hard – Nico Schnabl (5), Luca Raschle (4), Karolis Antanavičius (2), Lukas Schweighofer (2), Srdjan Predragovic (2)

 

Man of the match

Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Petar Medic

ALPLA HC Hard – Nico Schnabl

 

Vorschau

HLA MEISTERLIGA

Meister-PlayOff | Viertelfinale Spiel 3

ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol

Samstag, den 30. April 2022, 19.00 Uhr | Sporthalle am See

LIVE auf LAOLA1

 

 

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