Nichts zu holen gegen WESTWIEN
Am vierten Spieltag hat es für den ALPLA HC Hard nicht ganz gereicht und die Harder verlieren die Partie zu Hause gegen eine äußerst dynamische und junge Mannschaft der Glorreichen Sieben. Für die WESTWIENER bedeutet dies nach der Auftaktniederlage im Wiener-Derby gegen die FIVERS und den beiden Unentschieden gegen Handball Tirol und den ERBER UHK Krems den ersten Sieg und den ersten vollen Punkteerfolg in der laufenden spusu LIGA Bonusrunde. Nach der 11:9 Pausenführung der Hausherren konnte die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN das Spiel in der zweiten Halbzeit drehen und am Ende mit 24:22 gewinnen. Damit schnappen die Glorreichen Sieben den Roten Teufeln die Punkte aus dieser Partie weg und entführen sie in die Südstadt.
Die Gäste eröffnen diese Partie und starten mit dem ersten Angriff in der Teufelsarena. Wilhelm Jelinek verwandelt diesen sogleich erfolgreich und erzielt den Führungstreffer zum 1:0. Schon die nächsten Szenen zeigen, dass die beiden Keeper Florian Kaiper und Golub Doknic voll in dieser Partie angekommen sind und überzeugen mit starken Paraden auf beiden Seiten. Kaiper wehrt den ersten Wurfversuch von Paul Schwärzler ab und auf der Gegenseite scheitert Moritz Mittendorfer an Golub Doknic. Auch Flügelspieler Luca Raschle kann nicht erfolgreich einnetzen und trifft nur Metall. Es ist abermals Torhüter Doknic, der mit einer super Parade den Wurf von Wilhelm Jelinek hält. Aber auch der nächste Anlauf der Harder will noch nicht gelingen und so sind es die Gäste, die durch einen Treffer von Elias Kofler weiter vorlegen (2:0, 5. Spielminute). Nach langen 7 Minuten und 22 Sekunden ohne Torerfolg hat Nejc Zmavc die Hausherren erlöst und den ersten Treffer erzielt. Cheftrainer Mario Bjelis reagiert auf diesen äußerst zaghaften Beginn mit der Team-Time-Out-Karte und versorgt die Jungs mit weiteren Instruktionen. Erst Lukas Schweighofer kann durch seinen Doppelschlag von der 7m-Linie die Harder erstmals in dieser Partie in Führung bringen (5:3, 16. Spielminute). Die technischen Fehler im Angriff verhindern die erfolgreichen Torabschlüsse auf beiden Seiten und das konsequente Deckungsspiel erlaubt kaum ein Durchkommen. Dann darf man auch nicht auf Florian Kaiper und Golub „Hexer“ Doknic vergessen, die ihre Kästen weiter freihalten und letzterer mit Pausenpfiff sogar noch selbst einen Treffer im Tor der Gäste erzielt. Eine äußerst torarme erste Halbzeit in der Sporthalle am See geht zu Ende und die Roten Teufel kehren mit einer knappen 11:9 Führung in die Kabine.