Mit Luca Raschle verabschiedet sich ein langjähriger Hard-Akteur und wertvoller Führungsspieler von der Handballbühne
Nach 28 Jahren unermüdlichem Einsatz, großem Engagement und treuer Verbundenheit zum ALPLA HC Hard hat sich Luca Raschle dazu entschieden, seine aktive Handballkarriere mit Abschluss der Saison 2023/24 zu beenden und bei seinem Herzens- & Jugendverein die Handballpension anzutreten.
„Es ist definitiv keine Entscheidung gegen den Handball, sondern eine Entscheidung für die Familie. Da das Handball-Business nun einmal so ist, wie es ist und ich nebenher noch arbeite, ist die Flexibilität der Freizeitgestaltung mittlerweile so gering, sodass die Zeit mit meiner Familie – meiner Frau und meinen drei Kindern – einfach zu kurz kommt. Und genau diese Zeit mit meiner Familie soll zukünftig ganz oben stehen“, ist Luca Raschle wichtig und erzählt, wo er zukünftig statt in der Handballhalle zu finden sein wird „Ich werde mich viel in den Bergen bewegen, Ski fahren, biken, wandern und mich so weiter fit halten.“
Luca Raschle ist ein Harder Urgestein durch und durch und dem Verein seit 1996 stark verbunden. Nachdem er alle Jugendmannschaften durchlaufen hat, erfolgte vor sechzehn Jahren der Aufstieg in die erste Mannschaft. In dieser Zeit entwickelte sich der 1,75m große flinke Flügelflitzer auf Links Außen zu einer festen und wichtigen Größe innerhalb der Mannschaft und kam in seiner Funktion als langjähriger Co-Kapitän seiner Verantwortung sowohl auf als auch neben dem Spielfeld stets gewissenhaft und vorbildlich nach.
Auf seine Anfänge im Handballsport und seine Wurzeln in Hard blickt Luca Raschle gern zurück:
„Mein Weg führte zielgerichtet nach Hard, denn hier bin ich groß geworden. Mit sechs Jahren habe ich im Verein angefangen und mich durch alle Jugendmannschaften gespielt. Ich hatte immer mega Spaß beim Handballspielen und irgendwann kam auch das Thema auf, mit dem Handballspielen Geld zu verdienen. Ich hatte das Glück, dass ich meine Leistung bringen und zeigen konnte und beim Verein einen Vertrag bekommen haben. Ich habe die Chance genutzt, die sich ergeben hat und mir der Verein geboten hat.“