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Interview mit unserem Partner Martin Winkel

Im heutigen Interview ist Martin Winkel WINKEL STEINER WAIBEL Steuerberater GmbH

Hallo Martin, vorne weg die Frage: wie geht es dir und deiner Familie persönlich?
Meiner Familie geht es gut, bis auf den Umstand, dass wir uns nicht treffen können und auf Telefon, WhatsApp o.ä. angewiesen sind. Alle sind „Corona-frei“ das ist wohl das Wichtigste im Moment.

Du bist Geschäftsführer eurer Kanzlei, wie sehr hat sich euer Arbeitsleben durch die Corona-Pandemie verändert? An Arbeit wird es euch zur Zeit nicht mangeln, oder?
Wir sind genauso betroffen wie alle anderen. Ein Teil der MitarbeiterInnen sind seit Wochen im Home-Office, ein paar MitarbeiterInnen sind hin und wieder in der Kanzlei und die Personalverrechnungsabteilung ist mit uns Gesellschafter-Geschäftsführern der Fels in der Brandung. Bei Kurzarbeit, Härtefall-Fonds etc. ist das klar und wir versuchen unseren KlientInnen bestmöglich zu helfen, sie zu unterstützen. Daneben geht das „normale Jahresprogramm“ weiter. Unsere „Meisterschaft“ wurde nicht abgebrochen, nur ein bisschen verschoben!

Grafik: Winkel Steiner Waibel Steuerberater GmbH

Was sind die brennendsten Fragen eurer Kunden?
Es dreht sich alles um die Sicherung der Existenz der Unternehmen und der Mitarbeiter, die Strategien für die Zeit in und nach dem Wegfall oder zumindest Einschränkung der Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie. Man würde nicht glauben, wie sehr neben blankem Entsetzen und Enttäuschung auch Kreativität und großer Wille an Bedeutung zunimmt.

Ihr seid mit eurer Kanzlei nicht nur Partner im Spitzensport wie bspw. dem SCR Altach und uns. Welche Vereine und Einrichtungen erfreuen sich zudem über eure Unterstützung?
Wir unterstützen sowohl im Spitzensport (Rollstuhlsport, Handball, Fußball, seit kurzem auch Schiesssport), aber auch im Hobby-und Amateur-Bereich (Handball und Eishockey) ein paar Vereine. Daneben gibt es bei uns auch einen „Kultur-Schwerpunkt“, bei dem wir gerade auch Neue Musik und die Musik- und Kunstvermittlung zu fördern versuchen.

Warum ist euch das Engagement so wichtig?
Sport und Kultur werden oft erst als wichtig wahrgenommen, wenn sie nicht zur Verfügung stehen, wenn wir nicht Sportlern zusehen oder ins Konzert gehen können. Gerade dann merken wir, welchen Beitrag sie für unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben leisten.

Ihr habt all euren Partner die versprochenen Leistungen weiter zugesagt, geht sozusagen durch „gute und schlechte Zeiten“ mit ihnen. Warum steht ihr zu eurem Wort, wenn auch keine Spiele, Konzerte oder Veranstaltung aufgrund der Pandemie durchgeführt werden können?
Handschlagsqualität und Vertrauen kennzeichnet unsere Arbeit, unsere Kanzlei an sich. Gerade deshalb ist es uns wichtig, nicht gleich den Notausgang zu nehmen! Wer glaubt schon, dass unsere Partner ohne Hilfe und Unterstützung von nichtstaatlicher Seite weiter existieren können? Das muss ein rechter Narr sein! Wir möchten, dass auch künftig Arbeit für unsere Jugend, aber auch für uns geleistet werden kann. Wenn es mal nicht so läuft, wie geplant, lernt man schnell die richtigen Partner kennen.

Zurück zur aktuellen Situation: Was werden wir aus dieser Zeit lernen? Oder anders gefragt: wie werden wir in einem Jahr auf die Zeit zurückblicken?
Der Mensch zeigt immer wieder, dass er grundsätzlich nicht in der Lage ist, aus der Geschichte zu lernen. Wenn nur einige Themen und Problembereiche, die jetzt in den Focus rücken, nicht in Vergessenheit geraten, sondern angepackt werden, dann freue ich mich auf die nächsten Monate und Jahre. Ich wünsche mir jedenfalls, dass wir beim Blick in den Spiegel – auch in einem Jahr – hinschauen können und ein bisschen zufriedener sind.

Vielen Dank für das Interview und die gelebte Partnerschaft.

HC Hard News