Thun

Historischer Tag

 Meister ALPLA HC Hard kann am Samstag (19 Uhr, Sporthalle am See) als erster österreichischer Club unter den Top 16 des EHF-Cups einziehen.

 Bestens eingestimmt auf das entscheidende Rückspiel in der dritten und letzten EHF-Cup-Qualifikationsrunde am kommenden Samstag haben sich die beiden Kontrahenten ALPLA HC Hard und Wacker Thun (SUI) unter der Woche in der heimischen Meisterschaft.

Die Harder, Tabellenführer der spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA (HLA), feierten am Dienstagabend in Bruck ein 30:12 (13:4)-Schützenfest. Und auch Wacker Thun, Spitzenreiter der Swiss Handball League, gab sich am Mittwochabend mit dem 29:25 (14:15)-Auswärtserfolg bei Schlusslicht Endingen keine Blöße.

„Thun hat sehr kontrolliert gespielt, Kräfte gespart und viel gewechselt,“ erklärt Hard-Cheftrainer Petr Hrachovec, der bei der Partie vor Ort war. Mit Flavio Wick und Marc Winkler, der im Hinspiel zum Matchwinner wurde, verfügen die Schweizer über ein starkes Torhüter-Gespann.

Im Angriff zieht Kapitän Roman Caspar die Fäden. Mit seinen 31 Jahren ist er der Routinier im jungen Team der Berner Oberländer. Mit Nicolas Suter, Lukas von Deschwanden und Lenny Rubin stehen drei wurfstarke Rechtshänder im Rückraum zur Verfügung, die allesamt Schweizer Nationalspieler sind.

Vor allem mit Lenny Rubin hatten die Roten Teufel vom Bodensee im Hinspiel ihre liebe Not. Der Sohn von Trainer und Wacker-Legende Martin Rubin erzielte im Hinspiel nicht weniger als elf der 19 Tore für die Schweizer. Der 2,04 m große Rückraumhüne gilt als eines der größten Talente in Europa und wird in der kommenden Saison zum deutschen Bundesligisten HSG Wetzlar wechseln. Bei der U20-EM im Vorjahr wurde der Schweizer Torschützenkönig.

„Wir werden Lenny Rubin nicht gänzlich stoppen können. Aber seine Kreise können wir stören,“ meint Petr Hrachovec. Beim Auswärtssieg am Mittwochabend kam erstmals nach seiner Verletzungspause Wacker-Rechtsaußen Jonas Dähler zum Einsatz. „Er ist ein sehr kampfstarker Spieler,“ so der 45-jährige Headcoach der Eurofighter vom Bodensee.

Schon das Hinspiel (19:17 für Wacker Thun) war nichts für schwache Nerven. Beim Rückspiel in der Sporthalle am See geht es um den Aufstieg unter die Top 16 im EHF-Cup. Anpfiff zum Rückspiel in der dritten und letzten Qualifikationsrunde zwischen dem ALPLA HC Hard und Wacker Thun ist am Samstag um 19 Uhr. Sollten die Vorarlberger den Aufstieg schaffen, wären sie der erste österreichische Club in der Gruppenphase des EHF-Cups.

Noch bevor es am Samstagabend um den Einzug in die Gruppenphase des EHF-Cups geht, treffen im Vorspiel um 17.30 Uhr die Handballspecials Vorarlberg auf die Handballspecials Wien. Die mental behinderten Handballer werden dabei von prominenten Unified-Partnern unterstützt.

Tickets für das Europacupspiel gibt es im Vorverkauf im HC-Office (Telefon 05574 7000930 oder E-Mail office@hchard.at).

 

Rückspiel in der 3. Qualifikationsrunde zum EHF-Cup, Samstag:

  • ALPLA HC HardWacker Thun (SUI), 19 Uhr, Sporthalle am See, SR Andrej und Sandro Smailagic (SWE), EHF-Delegierter Darko Repensik (SLO). Hinspiel 19:17 für Wacker Thun. Vorspiel: 17.30 Uhr Handballspecials Vorarlberg gegen Handballspecials Wien. Der Sieger qualifiziert sich für die EHF-Cup-Gruppenphase (Top 16). In vier Vierergruppen wird eine Hin-und Rückrunde (sechs Spiele) ausgetragen. Die Erst- und Zweiplatzierten jeder Gruppe steigen ins Viertelfinale auf. Deren Sieger ziehen ins Final Four ein.

 

14. Hauptrunde spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA, Samstag, 2. Dezember:

  • HC LINZ AG – ALPLA HC Hard, 19.30 Uhr, SNMS Kleinmünchen, SR Heiter/Kocic (Steiermark)

 

Achtelfinale im ÖHB-Cup, Sonntag, 3. Dezember:

  • Sportunion Die Falken St. Pölten – ALPLA HC Hard, 16 Uhr, Sportzentrum Niederöstereich, SR Begovic/Bubalo (Steiermark)

 

 

 

 

 

 

 

 

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