Hard steht nach Sieg gegen Leoben im ÖHB Cup Viertelfinale

Im Achtelfinale des ÖHB Cups kann sich der Drittplatzierte aus der spusu LIGA, ALPLA HC Hard, am Ende klar gegen den derzeitigen Viertplatzierten aus der spusu CHALLENGE, die Handball Sportunion Leoben, durchsetzen und das Ticket für das Viertelfinale in diesem Bewerb lösen.

Der erste Angriff in dieser Partie gehört den Gastgebern der Handball Sportunion Leoben. Durch ein Offensivfoul wechselt der Ball zu den Gästen des ALPLA HC Hard, die den Ball im ersten Versuch jedoch auch nicht erfolgreich im Tor einnetzen können. Im zweiten Angriffsversuch der Leobner will es klappen und die Gastgeber legen durch einen Treffer von Hazbulat Sabazgiraev zum 1:0 vor. Nun will der erste Treffer auch auf Seiten der Gäste gelingen und es ist ein Kreisanspiel mit einem erfolgreichen Abschluss von Nejc Zmavc, der zum Ausgleich trifft. Die nächsten Minuten ist ein direkter Schlagabtausch beider Teams mitzuverfolgen (7:7, 16. Spielminute). Durch einige technische Fehler, Ballverluste und vergebene Chancen lassen die Harder zu viele Bälle liegen und halten damit die Leobner weiter im Spiel, die im Gegensatz dazu, ihre Chancen eiskalt verwerten und durch einige Paraden des Keepers Daniel Reiter ihren Kasten sauber halten. Das starke Rückzugsverhalten der Gastgeber verhindert zudem die schnellen Gegenstöße der Harder und auch mit ihrer offensiven Deckung tut man sich zunächst schwer. Die Leobner lassen nicht locker und sind stets in Lauerstellung auf den nächsten Ausgleich (9:10, 23. Spielminute), der allerdings ausbleibt. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen führen die Roten Teufel zur Pause knapp mit 12:11.

Dieses Mal sind es die Gäste aus Hard, die mit dem ersten Angriff auf der Platte in die nächsten dreißig Minuten starten – mit der Chance, wieder auf plus zwei Treffer zu stellen. Diese Torchance wird jedoch von ihrem Keeper durch eine Parade vereitelt. So fällt durch ein weiteres Tor von Hazbulat Sabazgiraev der Ausgleichstreffer und die Partie ist zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder völlig offen. Hard legt nun wieder durch einen Treffer von Paul Schwärzler vor, die Gastgeber sind aber weiterhin dicht an den Fersen und lassen sich nicht so leicht abhängen (14:15, 39. Spielminute). Es soll bis zur 52. Spielminute dauern, bis sich die Harder erstmals mit einem Vorsprung von fünf Treffern absetzen können. Durch einen gelungenen 6:0-Lauf erhöhen die Vorarlberger binnen sechs Minuten auf 25:16, die Partie scheint frühzeitig entschieden. Der Motor der Gäste aus Hard ist völlig warmgelaufen und die Harder bauen ihre Führung Tor für Tor weiter aus. Die gute Abwehrarbeit bei den Hardern verhindert zudem ein weiteres Durchkommen der Leobner. Dies erlaubt es Chef-Trainer Mario Bjelis, auch den jungen Spielern gegen Ende der Partie Einsatzzeiten auf der Platte zu geben und entsprechend im Kader durchzuwechseln. Am Ende gewinnt der ALPLA HC Hard klar mit 29:21 (12:11) und zieht damit ins Viertelfinale des ÖHB Cups ein.

In einer kurzweiligen Partie präsentiert sich der Gastgeber der Handball Sportunion Leoben stark und setzt den sechsfachen Handballmeister ALPLA HC Hard, speziell in der ersten Halbzeit, gehörig unter Druck. Die Leobner machen es den Hardern alles andere als leicht und halten in ihrer Heimatstätte lange dagegen, ehe die Harder Mitte der zweiten Halbzeit Tor für Tor davonziehen. Am Ende gewinnt der ALPLA HC Hard verdient mit 29:21 (12:11) und löst damit das Ticket für das ÖHB Cup Viertelfinale.

Dominik Schmid, Kapitän des ALPLA HC Hard
„In der ersten Halbzeit haben wir leider zu viele Fehler gemacht und durch unnötige Ballverluste und unglückliche Torversuche unsere Chancen ungenutzt gelassen. Mit der Deckung können wir recht zufrieden sein. Durch unsere Fehler haben wir die Leobner im Spiel gehalten, sodass es in den ersten dreißig Minuten recht knapp herging. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann Tor für Tor souverän davonziehen und das Spiel bereits 15 Minuten vor Abpfiff entscheiden. Dieser Vorsprung hat es uns dann erlaubt, auch die jungen Spieler auf der Platte spielen zu lassen und weitere Spielpraxis und wichtige Erfahrungen sammeln zu lassen. Wir sind froh über den Viertelfinaleinzug und freuen uns auf die nächsten Duelle.“

Risto Arnaudovski, Co-Trainer des ALPLA HC Hard
„Speziell in der ersten Halbzeit sind wir mit ihrer offenen Deckung nicht zurechtgekommen und haben durch unser fehleranfälliges Spiel zu viele Tore liegengelassen. In der zweiten Halbzeit hat es dann viel besser funktioniert und wir konnten den Ball laufen lassen. Auch hat die Mannschaft heute wieder ihren Kampfgeist gezeigt. Wir sind sehr glücklich über den Einzug ins Viertelfinale.“

Die Top-Torjäger

Handball Sportunion Leoben – Marek Kovacech (4), Lukas Moser (3), Marian Schweiger (3)

ALPLA HC Hard – Marijan Maric (6), Boris Zivkovic (6), Ivan Horvat (4)

Man of the Match

Handball Sportunion Leoben – Marek Kovacech

ALPLA HC Hard – Marijan Maric