Hard gewinnt packendes West-Derby mit 29:28 und sichert sich zwei Punkte
Die Hausherren des ALPLA HC Hard eröffnen die Partie und starten ihren ersten Angriff vor heimischer Kulisse in der Teufelsarena. Der erfolgreiche Abschluss wird jedoch von Handball Tirols Keeper Aliaksei Kishou sogleich vereitelt. Somit fällt das erste Tor in diesem Spiel auf Seiten der Gäste durch einen erfolgreichen Treffer von Balthasar Huber (1:0, 3. Minute). Nach dem Ausgleich durch Karolis Antanavičius stellen die Adler durch einen 3:0-Lauf auf 4:1 (8. Minute) und halten die Gastgeber auf Abstand. Hard ist durch die beiden Treffer von Jadranko Stojanovic und Nico Schnabl wieder bis zum Anschlusstreffer dran (3:4, 9. Minute), der Ausgleich will jedoch in dieser Phase des Spiels noch nicht gelingen. Als die Tiroler ihren Vorsprung erneut auf plus drei Treffer ausbauen (8:5, 15. Minute), reagiert Hards Chefcoach Hannes Jón Jónsson mit der Timeout Karte. Die Worte scheinen Wirkung zu zeigen, denn die Roten Teufel erzielen nach Wiederanpfiff gleich vier Tore in Folge, eingeläutet durch Kreisläufer Jadranko Stojanovic, der das direkte Duell gegen Keeper Kishou gewinnt. Für den Führungstreffer sorgt Hannes Jón Jónsson selbst, der sich nach dem ÖHB-CUP Viertelfinale vergangenen Samstag gegen Krems erneut das Spielerdress übergestreift hat (9:8, 21. Minute). Jetzt sind es die Gäste, die das Tor wieder aufholen müssen, doch aber haben sie die Rechnung ohne Golub Doknic gemacht, der einen Tiroler Wurfversuch nach dem anderen pariert. Indessen nutzt Hard die Möglichkeit, in diesem Spiel erstmals auf plus Zwei zu stellen, was Kapitän Dominik Schmid gelingt (12:10, 25. Minute). Diese Zwei-Tore-Führung wird von den Roten Teufeln bis zum Pausenpfiff verteidigt. Bei einem Halbzeitstand von 14:12 geht es für die beiden Mannschaften in die Kabine.
Den Drive vom Ende der ersten Halbzeit nehmen die Roten Teufel auch nach Seitenwechsel mit und ziehen in kürzester Zeit mit 18:13 (36. Minute) davon, ehe sich Tirol Treffer für Treffer wieder zurück ins Spiel kämpft und ihr Torhüter Aliaksei Kishou mit einer unglaublichen Präsenz in der zweiten Halbzeit den Kasten verriegelt. So sorgt Clemens Wilfling durch einen mutigen Heber für den Anschlusstreffer (19:20, 43. Minute) und der souverän von der 7-Meter-Linie verwandelte Wurf von Sebastian Spendier bedeutet der Ausgleich. Sieben Minuten vor Schluss ist die Partie wieder völlig offen. Die Crunchtime bietet ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hard und Tirol, welches die Roten Teufel am Ende durch den alles entscheidenden Save von Golub Doknic nur wenige Sekunden vor Abpfiff der Partie für sich entscheiden können. Mit dem 29:28 Heimerfolg wandern die nächste zwei Punkte auf das Konto der Harder Jungs. Zum Abschluss dieser Englischen Woche steigt in drei Tagen (Samstag, den 2.April 2022, 19.00 Uhr) das vorletzte Spiel im HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang. Die BT Füchse Auto Pichler gastieren in der Sporthalle am See und duellieren sich im K19-Livespiel mit den Harder Jungs.