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Die Titelverteidigung der Roten Teufel endet im ÖHB Cup Semifinale

Die Roten Teufel des ALPLA HC Hard müssen sich am Freitag, den 19. April 2024 den Adlern von Sparkasse Schwaz Handball Tirol auswärts in Schwaz im Semifinale der Silberregion Karwendel ÖHB Cup Finals 2024 nach 60 packenden und intensiven Minuten und einer Partie voller Kampf und Leidenschaft mit 33:31 (16:16) geschlagen geben und scheiden somit aus dem Bewerb aus.

Das West-Derby zum Auftakt der Silberregion Karwendel ÖHB Cup Finals 2024 in der bis auf den letzten Platz gefüllten Osthalle Schwaz beginnt gleich mit ordentlich Tempo und Gastgeber Sparkasse Schwaz Handball Tirol legt durch Sebastian Spendier und Samuel Kofler 2:0 vor (4. Minute). Das erste Tor für die Roten Teufel gelingt Dejan Babic, der in der 4. Spielminute zum ersten Mal anschreiben kann (2:1). Nach dem 4:3 Anschlusstreffer durch Ivan Horvat sorgt der Handball Tirol Doppelpack von Filip Peric für die erste Drei-Tore-Führung der Gastgeber (6:3, 8. Minute). Ein weiters Mal sind die Gäste aus Hard auf den Anschlusstreffer dran (6:5, 10. Minute), bevor die Gastgeber wieder erhöhen (9:5, 13. Minute). Auf den 4-Tore-Rückstand reagiert Hards Chefcoach Hannes Jón Jónsson mit der Timeout-Karte. Seine Worte sollen Wirkung zeigen, denn Babic und Schnabl überlisten jeweils Keeper Kishou und halbieren ihren Rückstand (9:7, 13. Minute), doch die Gastgeber bleiben vorerst weiter in Führung (11:8, 15. Minute). Aber ein Davonziehen wird von den Harder Jungs unterbunden und so bietet die Parade von Möstl die Vorlage zum 11:10 Anschlusstreffer durch abermals Schnabl (18. Minute). Hards Flügelflitzer Luca Raschle lässt sich seine Chance nicht entgehen und netzt zum 12:12-Ausgleich ein (22. Minute) – erstmaliger Ausgleich seit dem 0:0. Constantin Möstl selbst sorgt mit dem Treffer ins Empty Net der Tiroler für den erstmaligen Führungstreffer in diesem spannungsgeladenen Semifinale (12:13, 23. Minute). Nach 22. Minuten sind es erstmals die Gastgeber, die ein Tor aufzuholen haben. Es ist der erwartet offene Schlagabtausch zweier Spitzenteams vor einer fantastischen Kulisse. Mit Pausenpfiff steht ein 16:16-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

 

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Nach Seitenwechsel frisch zurück aus der Kabine wiederholt sich der Spielverlauf aus Hälfte 1. Handball Tirol drückt wieder ordentlich aufs Tempo und holt sich die Führung durch den Doppelschlag von Lukas Prader zurück (18:16, 33. Minute) – zuletzt bei 12:11 (20. Minute) der Fall. Jónsson legt beim Spielstand von 20:18 in der 38. Minute ein weiteres Mal die grüne Karte auf den Tisch. Die Roten Teufel holen zum 3-fach Schlag aus und gehen in der 41. Minute erneut knapp in Führung 20:21. Es bleibt ein hitziges Duell auf Augenhöhe, bei dem die Führung mehrmals wechselt, es aber keinem Team gelingen will, sich abzusetzen (26:26, 50. Minute). Auf beiden Seiten werden nun die Schlussmänner ausgewechselt, bei den Tirolern kommt Boris Tanic für Aliaksei Kishou und Golub Doknic löst Constantin Möstl im Tor der Harder ab. In die Crunchtime starten die Hausherren mit einer plus 2 Tore Führung (30:28, 55. Minute). Die Roten Teufel werfen bis zum Schluss alles auf die Platte und erzielen 22 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Anschlusstreffer durch Ante Tokic. Am Ende besiegelt Michael Miskovez mit dem letzten Treffer des Spiels den 33:31-Heimefolg von Sparkasse Schwaz Handball Tirol im Cup-Semifinale, womit die Titelverteidigung der Harder verhindert wird.

 

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard

„Wir spielen schnell und schießen auch viele Tore und im Normalfall reichen 31 Tore für uns, wenn wir eine relativ gute Deckung haben. Aber heute haben wir vor allem im Rückraum zu viel verworfen und unsere Quote war nicht gut. Aber wir haben gewusst, wir müssen trotzdem weiter werfen und sie zwingen, weiter rauszukommen, dann ist mehr Platz für den Kreis. Es war leider so, dass zu viele Schlüsselspieler keinen normal guten Tag erwischt haben, was in Summe zu vielen Fehlwürfen geführt hat. Wir können uns aber nichts vorwerfen. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben und wir wollten unbedingt ins Finale einziehen. So ist der Sport leider, es muss einen Sieger geben und dieses Mal war es Schwaz. Wir dürfen jetzt natürlich nicht aufgeben und müssen schauen, was nicht so gut war und was gut war und den Blick nach vorne richten.“

 

 

 

Die Top-Torjäger

Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Filip Peric (8), Petar Medic (6), Sebastian Spendier (5)

ALPLA HC Hard – Ante Tokic (8), Dejan Babic (7), Ivan Horvat (6)

 

Man of the Match

Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Petar Medic

ALPLA HC Hard – Constantin Möstl

 

 

Vorschau

 

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Freitag, 26. April 2024, 19.30 Uhr | Sporthalle am See

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SC kelag Ferlach vs. ALPLA HC Hard

Dienstag, 30. April 2024, 18.30 Uhr | Ballspielhalle Ferlach

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