Die Roten Teufel müssen sich in Graz geschlagen geben
Die Roten Teufel vom Bodensee reisten nach dem souveränen Auftritt in Bregenz mit viel Selbstvertrauen nach Graz. Im Kampf um die Meisterschaft galt es, den Anschluss an das Top-Trio nicht zu verlieren. Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Sowohl die Grazer als auch die Harder konnten im Angriff überzeugen und schnelle Tore erzielen. Als erstes konnte sich zunächst die HSG mit zwei Toren Vorsprung etwas absetzen, ehe Luca Raschle den Treffer versenkte und Rechtsaußen Paul Schwärzler zum 6:6 ausglich. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe für die Grazer und dem ersten Treffer von Hard-Kreisläufer Lukas Schweighofer, konnten sich die Harder durch schnelle Gegenstöße von Linksaußen Luca Raschle und zwei wichtigen Torhüterparaden von Thomas Hurich einen Drei-Tore-Vorsprung erspielen. Doch die Grazer steckten nicht auf, konnten erneut eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die Vorarlberger herausholen und aufgrund technischer Fehler der Gäste in der 20. Minute wieder den Ausgleich zum 12:12 schaffen. Cheftrainer Mario Bjelis reagierte darauf mit einer Auszeit, um sein Team wieder neu einzustellen. Erneut ging es hin und her, ehe sich die Grazer wieder mit zwei Toren wegkämpften und eine weitere Zeitstrafe gegen die Harder gekonnt ausspielten. Aber auch die Harder Abwehr hatte sich nun etwas stabilisiert und im Angriff traf Rückraumbomber Boris Zivkovic zum Anschluss. Mit der Einwechslung von Torhüter Golub Doknic kurz vor der Halbzeitpause lag Bjelis goldrichtig, er hielt und der gut aufgelegte Flügelflitzer Luca Raschle konnte zur Pause den Spielstand zum 15:15 egalisieren.