Die Roten Teufel feiern 38:28-Heimerfolg und stellen in der Viertelfinalserie auf 1:0
Die Gäste aus Kärnten eröffnen das Auftaktspiel der Viertelfinalserie und legen in der 3. Minute durch den Treffer von Jura Egon Juranic in der Harder Teufelsarena 1:0 vor. Das soll auch der erste und einzige Rückstand der Harder Hausherren in der Partie sein. Durch den Doppelschlag von Karolis Antanavicius und Ante Tokic zum 2:1 (3. Minute) übernehmen die Roten Teufel die Führung vor Heimpublikum.
Bis zur Mitte der ersten Hälfte verläuft das Spiel auf Augenhöhe (9:9, 15. Minute), bevor die Roten Teufel einen 3:0-Lauf aufs Parkett legen und ihren Vorsprung erstmals auf drei Tore ausbauen (12:9, 18. Minute).
Noch einmal bringen sich die Kärntner durch den Anschlusstreffer von Adrian Milicevic in Schlagdistanz (23. Minute), worauf die Harder Hausherren mit einer beeindruckenden 7:0-Serie antworten.
Die stark und konsequent agierende Harder Abwehrreihe stört das Ferlacher Angriffsspiel, was zu Ballverlusten führt, die von den Roten Teufeln im schnellen Konterspiel erfolgreich genutzt und verwandelt werden. Bis zur Pause erspielen sich die Hausherren eine komfortable 20:13 Führung.
Die Seiten sind gewechselt und die Harder dominieren auch nach der Roten Karte gegen Kreisläufer Dejan Babic (35. Minute) die zweite Hälfte, verwalten ihren Vorsprung gekonnt (25:18, 41. Minute) und geben das Spiel zu keiner Zeit mehr aus der Hand. Mehr als ein Herankommen der Kärntner auf fünf Tore (29:24, 48. Minute) lassen die Roten Teufel nicht zu, die an ihrem System festhalten – aggressive Abwehr und schnelles Spiel nach vorne.
Der Harder Chefcoach Hannes Jón Jónsson lässt seine breite Bank rotieren und überlässt den Harder Youngsters Lennio Sgonc, Valentin Mischi, Jakob Achilles, Lukas Fritsch, Robin und Timon Lürzer ebenfalls ihre Spielzeiten. In der 47. Minute übernimmt Golub Doknic die Aufgabe zwischen den Pfosten. Sowohl der „Hexer“ als auch Constantin Möstl sind heute einmal mehr in Top-Form und glänzen mit zahlreichen Paraden.
Die Roten Teufel spielen die Partie routiniert über die Zeit und gewinnen am Ende des Abends souverän mit 38:28 (20:13).
Damit haben die Harder bereits kommenden Dienstag (30. April 2024, 18.30 Uhr, LIVE auf krone.tv & fan.at/hla) die Chance, den Sack auswärts in der Ballspielhalle Ferlach zuzumachen und den Einzug ins Halbfinale zu fixieren.
Lennio Sgonc, ALPLA HC Hard
„Unsere Abwehr war heute ganz stark, wir haben zwar etwas gebraucht, bis wir reingefunden haben, aber dann hat das gut funktioniert. Auch unser Tempospiel war überragend. Wir haben viele Tore im Gegenstoß und über die zweite Welle gemacht.“
Florian Strießnig, SC kelag Ferlach
„Das ist eine harte Niederlage mit zehn Toren im Viertelfinale zu verlieren. Das sollte einfach nicht passieren. Man hofft trotzdem irgendwie auf Augenhöhe zu sein, aber das war heute ein Totalausfall, zu viele Bälle verworfen und schnelle Tore über den Konter bekommen. So kann man kein Spiel gewinnen. Das müssen wir jetzt verdauen, abhaken und am Dienstag geht’s weiter. Dann sehen wir uns hoffentlich nächste Woche Samstag noch einmal.“
Die Top-Torjäger
ALPLA HC Hard – Ante Tokic (8), Lennio Sgonc (7), Ivan Horvat und Karolis Antanavicius mit je fünf Treffern
SC kelag Ferlach – Adrian Milicevic (10), Jura Egon Juranic (6), Patrik Leban (4)
Man of the Match
ALPLA HC Hard – Lennio Sgonc
SC kelag Ferlach – Adrian Milicevic
Vorschau
HLA MEISTERLIGA PLAYOFF
Viertelfinale – Spiel 2
SC kelag Ferlach vs. ALPLA HC Hard
Dienstag, 30. April 2024, 18.30 Uhr | Ballspielhalle Ferlach
LIVE auf krone.tv & fan.at/hla
HLA MEISTERLIGA Matchcenter
Viertelfinale – Spiel 3 (falls notwendig)
ALPLA HC Hard vs. SC kelag Ferlach
Samstag, 4. Mai 2024, Uhrzeit offen | Sporthalle am See
HLA MEISTERLIGA Matchcenter