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Die Roten Teufel feiern 34:28-Heimerfolg gegen Förthof UHK Krems

Die Roten Teufel des ALPLA HC Hard setzen sich in der 19. Runde des HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs am Freitag, den 8. März 2024 nach einer kurzweiligen Partie und einem zwischenzeitlich engen Kopf-an-Kopf-Rennen am Ende souverän mit 34:28 (18:16) gegen den Förthof UHK Krems durch und behalten zwei wichtige Punkte in Hard.

Die Partie Hard vs. Krems beginnt mit ordentlich Tempo auf beiden Seiten, allerdings ohne erfolgreichem Torabschluss. Im ersten Angriff der Gäste trifft Daniel Dicker nur den Pfosten. Auf Seiten der Harder unterläuft Karolis Antanavicius ein technischer Fehler. Auch die nächsten Aktionen bleiben sowohl auf Seiten der Niederösterreicher als auch der Harder erfolglos, wodurch die ersten drei Spielminuten torlos verstreichen.

Spielmacher Nico Schnabl gelingt schließlich der erste Treffer des Abends und bringt die Gastgeber in Führung (1:0, 4. Minute). Routinier und Flügelflitzer Luca Raschle zieht nach und stellt in der Teufelsarena auf 2:0, 4. Minute. Mit Fortdauer der Partie finden die Jungs von Chefcoach Ibish Thaqi besser ins Spiel. Tim Rozman erzielt in der 7. Spielminute den Ausgleich zum 3:3.

Das Spiel in Hälfte 1 gestaltet sich weiter eng, ehe die Roten Teufel durch einen erfolgreichen 3:0-Lauf durch Luca Raschle, Karolis Antanavicius und Dejan Babic ihre Führung erstmals auf +4 Tore ausbauen (12:8, 18. Minute). Doch abschütteln lassen sich die Gäste noch nicht, sie kämpfen weiter. Bis zur 22. Minute können sie ihren Rückstand halbieren (14:12) und schließlich kurz vor der Pause für den Ausgleich sorgen. Kenan Hasecic überwindet Keeper Möstl und erzielt das 16:16 (29. Minute).

Die letzten beiden Tore in der ersten Halbzeit gehören den Roten Teufel, Lennio Sgonc erzielt den Führungstreffer und Ivan Horvat besiegelt den Halbzeitstand von 18:16.

Die Bilanz der Strafwürfe in den ersten dreißig Minuten hält sich die Waage. Sowohl der Kremser Kapitän Marko Simek als auch der Harder Goalgetter Ante Tokic verwandeln ihren ersten Siebenmeter (Simek zum 4:4, 8. Minute; Tokic zum 8:6, 13. Minute) und vergeben den zweiten (Simek 18. Minute; Tokic 23. Minute).

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In der 37. Minute sorgt Tine Gartner für den 20:20 Ausgleich, was die Partie wieder völlig offen gestaltet. Die Hausherren können durch Dejan Babic zunächst wieder ein Tor vorlegen, (21:20, 38. Minute), ehe den Niederösterreichern durch drei Treffer in Folge – die Torschützen sind Marko Simek, Tobias Auß und Wilhelm Jelinek – erstmals die Führung gelingt (23:24, 43. Minute). Diese ist jedoch nicht von langer Dauer und in der 47. Minute bereits wieder zurück in den Händen der Roten Teufel (25:24).

Die nächsten Minuten liefern sich die beiden Teams ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, die Roten Teufel stets hauchdünn in Führung, allerdings kann sich in dieser Phase keine Mannschaft absetzen.

Erst in der Schlussphase können die Roten Teufel ihren Vorsprung bedeutsam ausbauen (31:27, 55. Minute) und die Gäste aus Krems auf Abstand halten. Ante Tokic sorgt mit seinem 10. Treffer des Abends und dem +5 in der 58. Minute für eine Vorentscheidung in Hard (33:28). Der Harder Rechts Außen Lennio Sgonc setzt mit dem letzten Treffer des Abends der Partie ein Ende.

Die Roten Teufel feiern einen 34:28-Heimerfolg gegen den Förthof UHK Krems und behalten zwei wichtige Punkte in Hard. Nach dem Auswärtssieg in der Hinrunde setzen sich die Harder auch in der Rückrunde gegen Krems durch.

In der HLA MEISTERLIGA bleibt der Ball nach Abschluss der 19. Runde am morgigen Abend drei Wochen liegen. In der kommenden Woche bestreitet das Österreichische Handball Männer Nationalteam das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2024 in Paris und trifft dabei in Hannover auf Kroatien, Algerien und Deutschland. Mit dabei wieder der Harder Torhüter Constantin Möstl. Eine Woche später stehen die ÖHB Cup Viertelfinalspiele bei den Männern an. Am Freitag, den 22. März (19 Uhr) empfangen die Roten Teufel den SC kelag Ferlach in der Sporthalle am See und kämpfen um den Einzug ins Final Four.

Ante Tokic, ALPLA HC Hard

„In der ersten Hälfte sind wir gutgestanden, haben vorne vielleicht, zwei, drei unnötige Fehler gemacht. Aber der wichtigste Faktor war meiner Meinung nach, dass wir vier Abpraller bekommen und daraus vier Tore kassiert haben. Abpraller können natürlich passieren, aber ich glaube, vier in einer Halbzeit sind zu viel. Das haben wir auch in der Pause angesprochen. Wir müssen diese Abpraller bewusster abwarten und erst dann nach vorne laufen, das ist uns dann auch besser gelungen. Das Spiel hat sich in Hälfte zwei lange genug eng gestaltet, aber am Ende haben wir klar gewonnen. Ich freue mich, dass wir nach der Niederlage in Ferlach heute gleich eine Reaktion gezeigt haben.“

Daniel Dicker, Förthof UHK Krems

„Es hat schon in der ersten Hälfte angefangen – wir wollen eigentlich eine bessere Deckung stellen, bekommen dann aber 18 Tore, das ist zu viel in Hard. In der zweiten Halbzeit spielen wir dann besser in der Deckung, haben auch 3- bis 4-mal die Chance, auf das +1 zu gehen und Hard vielleicht unter Druck zu setzen. Schaffen das aber nicht ganz und am Ende sind wir ein bisschen zu unkonzentriert, machen zu viele Fehler und auch Fehlwürfe, die wir uns eigentlich nicht leisten dürfen. Am Ende verlieren wir mit sechs Toren, was, denke ich, nicht ganz den Spielverlauf widerspiegelt. Nichtsdestotrotz haben wir verloren und fahren leider ohne Punkte heim.“

Die Top-Torjäger

ALPLA HC Hard – Ante Tokic (10), Ivan Horvat, Dejan Babic & Karolis Antanavicius mit je 5 Treffern, Luca Raschle (4)

Förthof UHK Krems – Marko Simek (8), Stephan Wiesbauer (5), Daniel Dicker & Tobias Auß mit je 3 Treffern

Man of the Match

ALPLA HC Hard – Ante Tokic

Förthof UHK Krems – Marko Simek

Vorschau

 

ÖHB Cup Viertelfinale

ALPLA HC Hard vs. SC kelag Ferlach

Freitag, 22. März 2024, 19 Uhr | Sporthalle am See, Hard

HANDBALL AUSTRIA LIVE (Livestream)

 

HLA MEISTERLIGA | Grunddurchgang – Runde 20

Bregenz Handball vs. ALPLA HC Hard

Mittwoch, 3. April 2024, 18 Uhr | Handballarena Rieden-Vorkloster, Bregenz

HLA MEISTERLIGA Matchcenter

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