Die Roten Teufel erkämpfen sich ein Unentschieden in Ferlach

Nach einem spielfreien Wochenende starteten die Roten Teufel verhalten in die nächste Auswärtspartie gegen den Tabellenletzten SC kelag Ferlach. Nach knapp zehn Minuten lagen die Harder bereits mit drei Toren gegen die hochmotivierten Kärntner zurück. Vor allem im Angriff haperte es und die Vorarlberger ließen klare Chancen liegen. Viele Tempogegenstöße und ein flüssigeres Spiel der dynamischen Ferlacher machten es den Harder Jungs schwer, den Anschluss nicht zu verlieren. Neo-Coach Jónsson reagierte und brachte mit Antanavicius, Schnabl und Co. frischen Wind ins Spiel. Die Harder konnten auf zwei Tore Rückstand verkürzen, mühten sich aber im Angriff aufgrund einer Manndeckung auf der Spielmacherposition deutlich ab. Die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte mussten die Roten Teufel zudem auf Kreisläufer Stojanovic verzichten, der nach einem Stoß im Sprungwurf an Rückraumspieler Keresztes die rote Karte sah. Auch in Unterzahl fanden die Harder weiterhin nicht richtig ins Spiel. Zehn Tore in der ersten Halbzeit waren für den amtierenden Meister im Angriff deutlich zu wenig. Aber auch der SC kelag Ferlach scheiterte einige Male an Schlussmann Hurich, wodurch in der Partie mit drei Toren Rückstand für die Harder noch nichts entschieden war.

Fulminant ging es für Schmid, Horvat und Co. in der zweiten Halbzeit los. Mit einem Mann mehr konnten die Harder nach einer kompakten Deckungsarbeit mit Tempogegenstößen Tor um Tor aufholen. Durch ein schön herausgespieltes Anspiel von Kapitän Schmid traf Kreisläufer Schweighofer zum erhofften 13:13 Ausgleich. Daraufhin ging es Schlag auf Schlag, die Ferlacher ließen nicht locker, spielten geduldig ihre Angriffe zu Ende und verschafften sich wieder einen drei Tore Vorsprung. Zu große Lücken in der Harder Abwehr und überhastete Abschlüsse in der Offensive ließen die Kärntner schon wie die vermeintlichen Sieger der Partie aussehen. Doch die Harder gaben nicht auf und kamen drei Minuten vor Schluss wieder auf zwei Tore heran. Die Gäste konnten den Ausgleich förmlich riechen, aber die beherzt aufspielenden Ferlacher kamen immer wieder über Rechtsaußen Rath zum Abschluss. Die Harder blieben jedoch dran und konnten eine halbe Minute vor Ende der Partie durch zwei Gegenstöße über Raschle und Antanavicius erneut zum Unentschieden ausgleichen. Torhüter Hurich hielt im Herzschlagfinale noch einen Freiwurf von Spielmacher Pomorisac und sicherte den Roten Teufeln einen etwas glücklichen, aber dennoch wichtigen Punkt im Rennen um die Meisterschaft.

Der ALPLA HC Hard bleibt damit vorerst ungeschlagen auf dem dritten Tabellenrang hinter den FIVERS und Krems. Bereits in vier Tagen bestreiten die Harder das nächste Punktespiel in der heimischen HLA MEISTERLIGA. Am österreichischen Nationalfeiertag, Dienstag, den 26. Oktober 2021 gastiert Tabellennachbar Förthof UHK Krems in der Sporthalle am See, Spielbeginn ist um 18.00 Uhr. Die Partie Hard vs. Krems wird live von StudioK19 aus der Teufelsarena übertragen und kann sowohl im linearen TV über die Kabelnetze von A1 (Kanal 399) und Magenta (Kanal 319) als auch im Livestream unter www.k19.at mitverfolgt werden.

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard

„Wir haben heute bis auf Tormann Hurich nicht das Niveau erreicht, auf dem wir normalerweise spielen. Zu viele technische Fehler gemacht und in der Deckung sind wir schlecht gestanden. Wir haben uns im Angriff schwergetan und oft die falschen Entscheidungen getroffen. Dadurch sind wir immer einem Rückstand hinterhergerannt. Am Ende haben wir noch recht glücklich einen Punkt geholt. Wir müssen uns nun gut vorbereiten, um am Dienstag gegen Krems ein anderes Gesicht an den Tag zu legen.“

Die Top-Torjäger

SC kelag Ferlach – Dean POMORISAC (5), Mathias RATH (4)

ALPLA HC Hard – Karolis ANTANAVICIUS (5), Ivan HORVAT (4)

Man of the Match

SC kelag Ferlach – Vladimir Gosic

ALPLA HC Hard – Srdjan Predragovic

Vorschau

8. Spieltag HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

ALPLA HC Hard vs. Förthof UHK Krems

Dienstag, 26. Oktober 2021, Beginn 18 Uhr | Sporthalle am See, Hard

LIVE auf K19 sowie unter www.k19.at