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ALPLA HC Hard entscheidet das erste Halbfinale gegen den Förthof UHK Krems mit 32:26 (17:12) für sich

Im ersten Spiel der Halbfinalserie schlägt der ALPLA HC Hard den Förthof UHK Krems am 18. Mai in der eigenen Sporthalle am See mit 32:26 (17:12) und stellt damit auf 1:0!

Vor einer großartigen Kulisse von knapp 1800 Zuschauern haben die Roten Teufel Anwurf in der eigenen Halle. Doch es sind die Gäste aus der Wachau, die den ersten Nadelstich setzen und im Konter durch Kenan Hasecic mit 0:1 in Führung gehen. Routinier, doch immer noch Flügelflitzer, Luca Raschle trifft dann erstmals für die Hausherren zum 1:1.

Die Anfangsphase ist geprägt durch starke Abwehrarbeit der Gäste, welche sich Ball um Ball erkämpfen. So gelingt auch Ex-Harder Daniel Dicker nach knapp fünf Spielminuten erstmals eine Zwei-Tore-Führung. Aktivposten für die Harder ist zu diesem Zeitpunkt vor allem Karolis Antanavicius, der den Anschluss für die Harder wahrt. Nach dem 2:4 durch Willi Jelinek, können Lennio Sgonc und Ivan Horvat für die Harder zum 4:4 ausgleichen (11. Min.). Die Mannen von Ibish Thaqi legen in den nächsten Spielminuten immer wieder ein Tor vor, die Harder antworten ihrerseits postwendend mit dem Ausgleich. Die 7:8 Führung der Gäste per Siebenmeter durch Tobias Auß in der 16. Spielminute ist aber für die Gastgeber und ihre Fans so etwas wie eine Initialzündung. Mit einem 5:0-Lauf stellen die Harder innert sechs Minuten auf 12:8 (21. Min.). Getragen auch durch Nationalkeeper Constantin Möstl, der in diesen sechs Minuten gleich sechs Würfe der Gäste entschärft.

Diesen Vier-Tore-Abstand können die Harder in der Zwischenzeit sogar auf sechs Tore ausbauen (17:11, 29. Min.). Kreisläufer Willi Jelinek verkürzt noch auf 17:12, ehe die Harder in der letzten Minute vor der Pause nach einem langen Angriff noch den Ball verlieren, doch Constantin Möstl, hält wenige Augenblicke vor der Pausensirene den Wurf von Tine Gartner.

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Die Gäste verkürzen nach der Pause sofort durch Moritz Mittendorfer auf 17:13. Dejan Babic und Luca Raschle lassen sich davon nicht beirren und stellen mit zwei Toren in Folge den Sechs-Tore-Abstand aus Halbzeit Eins wieder her (19:13, 34. Min.). Die Gäste nützen danach eine Zeitstrafe von Karolis Antanavicius und verkürzen ihrerseits wiederum um zwei Tore (36. Min.)

Der Harder Topscorer Ante Tokic stellt in der 42. Spielminute abermals auf +6, ein letzter Weckruf für die Gäste wie sich herausstellt. Mit einem 4:0 Lauf durch Auß, Auß, Jelinek und Hasecic ist auf einmal wieder Feuer unterm Dach der Teufelsarena (23:21, 50. Minute). Ähnlich wie zu Beginn der ersten Halbzeit ist es dann Karolis Antanavicius, der sich mit seiner geballten Wucht in die Deckung der Gäste wirft und nach über acht Minuten die Torsperre der Harder brechen kann (24:21, 50. Min.). Diesem achtminütigen Spielabschnitt drückt auch Torhüter Lukas Domevscek seinen Stempel auf. Am Ende stehen satte elf Paraden für den Keeper der Gäste zu Buche.

Die Schlussphase gerät zu einem offenen Schlagabtausch in einer sehr fairen Partie. Innert drei Minuten fallen acht Tore, beide Teams schreiben jeweils viermal an, somit 27:24 nach 53 gespielten Minuten. Beide Mannschaften lassen dabei alles auf der Platte. Offenbar so viel, dass erstmal für drei Minuten offensiv die Luft raus ist, bevor Tobias Auß mit seinem vierten Tor nochmals verkürzen kann (27:25, 56. Min.).

Ivan Horvat gelingt dann nicht nur ein Doppel- sondern auch ein Befreiungsschlag für die Hausherren. Mit seinen Toren sechs und sieben stellt er nach exakt 57 absolvierten Minuten auf 29:25 und damit fällt die Vorentscheidung. Ante Tokic und Karolis Antanavicius setzen mit ihren Toren noch die Schlusspunkte beim 32:26 Halbfinalsieg.

Die Roten Teufel holen sich damit den ersten Big Point dieser Halbfinalserie und könnten mit einem Sieg in Krems bereits den Finaleinzug fixieren.

Nico Schnabl, Rückraum, ALPLA HC Hard

„Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Wenn Halbfinale ist, ist bei uns immer die Hölle los, das ist einfach wunderbar zu spielen. Erste Hälfte machen wir es schlussendlich ganz gut, ehe wir dann 15 Minuten vor Schluss, ein paar Bälle wegwerfen, die Kremser zu leichten Toren einladen und uns so, dass Leben schwer machen. In den letzten fünf Minuten haben wir es dann wieder richtig gut gemacht und eigentlich souverän das Spiel nach Hause gespielt.“

Daniel Dicker, Rückraum Förthof UHK Krems

„Das es schwierig ist zu gewinnen, haben wir gewusst. Wir haben sehr viel richtig gemacht, aber in den entscheidenden Momenten doch zu viele Fehler gemacht. Es ist aber Best of Three, wir haben gewusst, dass wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir einmal in Hard gewinnen, daher ändert sich für uns mit dieser Niederlage nicht allzu viel. Vor dem Rückspiel am Dienstag ist jetzt mal Regeneration und Taktikinput angesagt.“

Die Top-Torjäger

ALPLA HC Hard – Luca Raschle 7, Ivan Horvat 7, Ante Tokic 6

Förthof UHK Krems – Hasecic 6, Jelinek 5, Dicker 5

 

Vorschau

HLA MEISTERLIGA PLAYOFF

Halbfinale – Spiel 2

Förthof UHK Krems vs. ALPLA HC Hard

Dienstag, 21. Mai 2024, 18.20 Uhr | Sport.Halle.Krems

LIVE auf ORF SPORT+ & krone.tv

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Halbfinale – Spiel 3 (falls notwendig)

ALPLA HC Hard vs. Förthof UHK Krems

Freitag, 24. Mai 2024, 18.05 Uhr | Sporthalle am See

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