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„Oberteufel“ immer mit dabei

Das Maskottchen des ALPLA HC Hard ist nicht nur bei allen Heimspielen der Roten Teufel am See im Einsatz. Auch in Schwaz ist es mit dabei.

Seit elf Jahren hat er noch nie bei einem Heimspiel des ALPLA HC Hard in der Sporthalle am See gefehlt. Die Rede ist vom Maskottchen des fünffachen Champions in der Handball Liga Austria (HLA), dem Roten Teufel.

Seit dem Umzug von der altehrwürdigen Sporthalle Mittelweiherburg in die 2005 fertiggestellte Sporthalle am See schlüpft Hermann Lecher bei allen Heimspielen des Serienmeisters in das übergroße Teufels-Kostüm aus Kunststoffteilen und dickem rotem Plüsch. Zum Ankleiden benötigt der mittlerweile 63-Jährige gut fünf Minuten und eine Hilfe. „Im Kostüm kann man sich nur eingeschränkt bewegen und es wird einem sofort gewaltig heiß. Gleichfalls ist das Blickfeld durch die Mundöffnung sehr klein“, erklärt der „Oberteufel“, wie Hermann Lecher von unseren HC-Fans liebevoll genannt wird.

Schon vor dem Spiel feuert das Harder Maskottchen die Fans an und klatscht die Spieler beim Einlaufen ab. Dieses Ritual gibt es auch immer auswärts beim Derby in Bregenz und gegebenenfalls auch bei Spielen außerhalb Vorarlbergs. So am kommenden Mittwochabend (20 Uhr, Sporthalle Ost) in Schwaz, wenn der Titelverteidiger im zweiten Viertelfinalspiel bei den Silberstieren antreten muss. Ehrensache für den „Oberteufel“, das er da vor Ort mit dabei ist. Mit dem Fanbus der Roten Teufel geht es am Mittwoch, 14 Uhr (Sporthalle am see) ab in die Knappenstadt.

Ein Job, der ganz schön durstig macht und auch seine Grenzen hat. Denn einmal, bei einem Derby in Bregenz, ging der „Oberteufel“ in der zweiten Halbzeit in die Knie. Hermann Lecher erlitt einen Kreislaufkollaps und musste ärztlich behandelt werden. Ein teuflisch anstrengendes Hobby eben, das unser jahrelanger Harder Handballfan da hat.

2. Viertelfinalspiel (Best-of-Three-Serie) in der Handball Liga Austria, Mittwoch:

Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL – ALPLA HC Hard,  Sporthalle Ost, 20 Uhr, SR Kovacic/Stangl (Wien). Stand in der Best-of-Three-Serie: 1:0 für Hard (26:25)

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