Pressemitteilung des Vorstands und Aufsichtsrats des ALPLA HC Hard
Zuallererst ist es uns ein großes Anliegen, im Namen des gesamten Vereins und insbesondere auch im Namen von Ivan Horvat nochmals aufrichtig unser Bedauern für die Verletzung von Markus Mahr auszudrücken. Es freut uns zu hören, dass Markus wieder auf dem Weg der Besserung ist. Ivan hat sich unmittelbar nach dem Vorfall mehrfach bei Markus entschuldigt – sowohl direkt am Spielfeldrand als auch im Anschluss an das Spiel. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Markus für seine Stellungnahme zum Verhalten von Ivan.
Das Erkenntnis des Handballgerichts des ÖHB haben wir als ALPLA HC Hard hinsichtlich der Strafhöhe mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Die Höhe der Strafe, in Form einer Sperre im Ausmaß von 26 Monaten und 11 Tagen, steht für uns in keinem Verhältnis zum begangenen Regelverstoß. Wir haben uns daher entschieden, gegen das Strafausmaß zu berufen. Der Verein wird in dieser Sache Ivan Horvat bestmöglich unterstützen. Wir sind der Ansicht, dass wir das nicht nur dem Spieler schuldig sind, sondern damit auch im Sinne des gesamten Handballsports handeln.
Ivan Horvat hat mehrfach betont, dass es nie seine Absicht war seinen Gegenspieler zu verletzen. Der offizielle Schiedsrichterbericht bestätigt, dass Ivan den Ausschluss ohne Diskussion akzeptiert und sich bei Markus Mahr entschuldigt hat. Sein emotionaler Zustand nach dem Spiel sowie das TV - Interview unterstreichen, wie sehr ihn dieser Vorfall ebenfalls mitgenommen hat. Wir möchten erneut betonen, dass es sich um keine absichtlich zugefügte Verletzung handelte.
Wir sehen uns durch die aktuelle Berichterstattung und die Aussagen aktiver und ehemaliger Handballer und Handball-Funktionären in unserem Vorhaben bestätigt, zu berufen.
Wir sehen ein, dass in unserer Kommunikation nach außen nach dem Spiel das nötige Fingerspitzengefühl etwas gefehlt hat. Diese Kritik ist berechtigt, und dafür möchten wir uns aufrichtig bei allen Fans – sowohl aus Bregenz als auch aus Hard – entschuldigen. Wir nehmen die Kritik ernst und werden künftig mit mehr Bedacht kommunizieren.
Abschließend möchten wir betonen, dass wir gerne bereit sind, Bregenz Handball die Hand zu reichen, um die Geschehnisse aufzuarbeiten – auch im Sinne des gesamten Handballsports.
Wir wünschen Markus Mahr nochmals alles Gute für seine weitere Genesung und viel Erfolg bei seinem neuen Verein in Deutschland.
Fehler passieren – im Sport, im Alltag und überall dort, wo Menschen handeln. Wichtig ist, daraus zu lernen.
Nun gilt es auch für uns, den Blick nach vorne zu richten. Wir konzentrieren uns auf die kommenden Halbfinalspiele gegen die Fivers und setzen dabei – wie immer – auf sportliche Fairness, Leidenschaft und Zusammenhalt und die Unterstützung unserer Fans.
#mirsindhchard