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ALPLA HC Hard liefert spektakuläre Aufholjagd in Wien ab!

Im Nachtragsduell der HLA MEISTERLIGA hat der HC FIVERS WAT Margareten bis zur 50. Minute die Oberhand. Danach präsentieren sich die Roten Teufel von ihrer besten Seite und kommen mit einem 5:0-Lauf auf ein Unentschieden heran. Die beiden Top-Teams teilen sich mit einem Endstand von 29:29 (18:13) die Punkte am Mittwochabend.

Das Duell in der Hollgasse in Wien startet Head-Coach Hannes Jon Jonsson mutig mit sieben Feldspielern statt den üblichen sechs, wobei die Fivers die damit entstehende Empty-Goal-Situation schamlos ausnutzen und ihre ersten beiden Treffer mit einfachen Würfen von der Mittellinie aus erzielen. Doch die Harder starten mit der Überzahlsituation ebenso stark ins Spiel und Ivan Horvat erzielt direkt die ersten zwei Treffer für die Harder.

Die ersten Spielminuten verlaufen durchaus tempointensiv und so steht es nach nicht einmal sechs Minuten bereits 5:5. Das eingespielte Team der Fivers kann sich mit der sehenswerten Trefferquote nach elf Spielminuten mit einem 4:0 Lauf auf 11:7 absetzen.

Der erst 20-jährige österreichische Junioren-Nationalteamspieler Lennio Sgonc, der mittlerweile fixer Bestandteil der Mannschaft und nicht mehr wegzudenken ist, trifft souveräne drei Mal innerhalb der ersten Viertelstunde. In der 19. Spielminute verletzt sich Kapitän Nico Schnabl am Knöchel und fehlt den Roten Teufeln ab diesem Zeitpunkt für das gesamte Match.

Die Roten Teufel können sich immer wieder gute Chancen erarbeiten, machen jedoch viel zu viele technische Fehler während sich die Fivers als ebenbürtig erweisen und dagegen halten. Die Wiener Hausherren lassen sich die Führung bis zum Pausenpfiff nicht mehr nehmen und so gehen die beiden Teams mit einem Halbzeitstand von 18:13 in die Kabine.

 

In die zweite Spielhälfte starten die Vorarlberger mit deutlich mehr Selbstbewusstsein, Tempo und einer viel besseren Spielübersicht, woraufhin sie auf 23:20 herankommen und Fivers-Trainer Peter Eckl nach neun gespielten Minuten zu einem Timeout zwingen. Der eingewechselte Routinier Golub Doknic leistet mit seinen sehenswerten Paraden einen großen Beitrag dazu.

Ab Minute 50 gelingt dem Team des ALPLA HC Hard all das, was bis dahin nicht funktionierte. Mit einem 5:0-Lauf aus Sicht der Harder ändert sich der Spielstand nach einem Konter-Tor von Samuel Wendel auf 28:28 und es wird noch einmal spannend in der Hollgasse. Es wird um jeden Ball gekämpft, die Hard-Fans vor Ort feuern die Jungs lautstark an und der Kampfgeist auf dem Spielfeld ist nicht mehr zu übertreffen.

In den letzten zwei Minuten holen beide Teams noch einmal alles aus sich heraus und trennen sich schlussendlich mit einem 29:29-Unentschieden.

 

In weniger als 48 Stunden geht es bereits weiter. Der FÖRTHOF UHK Krems gastiert am Freitag in der Teufelsarena. Um 19:30 Uhr startet das Duell in der Sporthalle am See und wird live auf KRONE TV und fan.at übertragen. Mit drei Siegen und einem Unentschieden liegen die Gegner momentan auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Roten Teufel vom Bodensee wollen bis dahin das heutige Spiel analysieren und sich optimal auf die Kremser einstellen, um zwei Punkte in Hard zu behalten.

 

Statements:

Dejan Babic – ALPLA HC Hard:

“Sieben gegen sechs hat leider nicht funktioniert. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gespielt wie vorgenommen, das war richtig HC Hard. Ich kann nur meiner Mannschaft gratulieren, wir haben gekämpft bis zum Umfallen. Wir müssen uns jetzt erholen, um am Freitag weiter zu kämpfen. Krems ist in einer guten Form und wenn wir zwei Punkte holen wollen, müssen wir richtig gut sein.“

Samuel Wendel – ALPLA HC Hard:

“Wir haben uns viel vorgenommen und anfangs nichts davon umgesetzt. Nämlich mit Feuer zu spielen, Bälle nicht leichtfertig wegzuschmeißen und mit vollem Zug aufs Tor zu gehen. Wir haben viel zu viele Tore übers Tempospiel kassiert. Erst gegen Ende haben wir umgeschaltet und unglaublichen Kampfgeist gezeigt. Am Freitag wollen wir so starten wie in den heutigen Schlussminuten.“

Hannes Jon Jonsson – ALPLA HC Hard:

”Jetzt müssen wir uns erstmal erholen, davon ist leider viel Zeit im Bus. Wir haben heute viel zu viele technische Fehler gemacht und die Bälle hergeschenkt. Mir fehlt ein bisschen Ballverantwortung, aber wir werden dieses Spiel jetzt analysieren und den Kampf und die Leidenschaft der zweiten Halbzeit mitnehmen ins Spiel gegen Krems.“

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