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Hansjörg Füssinger neuer VHV-Präsident

Alexander Knauth übergibt nach 20 Jahren bei der Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Handballverbands das Präsidentenamt an den 56-jährigen Harder

 Nach 6774 Tagen übergab Alexander Knauth am Mittwochabend bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Handballverbands (VHV) im Rösslepark in Feldkirch das Präsidentenamt an den ehemaligen Nationalspieler Hansjörg Füssinger. Der 56-Jährige ist Aufsichtsrat beim ALPLA HC Hard und war mehrere Jahre Vizepräsident der spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA.

Der scheidende Präsident Alexander Knauth (65) kann auf eine überaus erfolgreiche Amtszeit zurückblicken. In seiner Ära bestritten die Vorarlberger Vereine, die bis dahin im Handballbezirk Oberschwaben bzw. Handballverband Württemberg (HVW) aktiv waren, den Weg nach Österreich. Und dies mit sehr großem Erfolg. Das Ländle entwickelte sich zur Handball-Hochburg. Die Herren aus Bregenz und Hard eroberten zusammen 15 österreichische Meistertitel. Die Damen von Dornbirn Schoren und Feldkirch mischen in der Women Handball Austria mit. Mit 1400 Mitgliedern ist das kleine Vorarlberg der zweitgrößte Landesverband in Österreich.

Sorgen bereitet dem VHV das Schiedsrichterwesen. Derzeit sind nur 28 Unparteiische im Einsatz, um jährlich über 700 Spiele zu leiten. In der vergangenen Saison konnte fast ein Viertel der Spiele nicht mit VHV-Schiedsrichtern besetzt werden.

Äußerst positiv sieht es mit den Verbandsfinanzen aus. Kassier Herwig Bösch erwirtschafte in den vergangenen drei Jahren einen Überschuss von rund 11.000 Euro. Insgesamt verfügt der VHV über Rücklagen von 43.000 Euro.

Bei den Neuwahlen wurden das neue VHV-Präsidium mit Präsident Hansjörg Füssinger (Hard), den Vizepräsidenten Andreas Sagmeister (Hard), Roland Frühstück (Bregenz) und Josef Felder (Hohenems) sowie Finanzreferent Herwig Bösch (Lustenau) von den rund 100 Anwesenden einstimmig gewählt.

Eines der Ziele des neuen VHV-Präsidiums ist es, den Breitensport stärker fördern. Dazu zählt auch die Neugründung von Vereinen. Nach steirischem Vorbild soll ein Landeskoordinator installiert werden.

Abschließend überbrachten unter anderem ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer, HVW-Präsident Hans Artschwager und Sportlandesrätin Bernadette Mennel ihre Grußworte und dankten dem scheidenden Präsidenten Alexander Knauth, der nun nach eigenen Worten „endlich mehr Zeit für sein Hobby Handball hat“.

 

Vorarlberger Handballverband:

 

PRÄSIDIUM

  • Hansjörg Füssinger (Präsident)
  • Andreas Sagmeister (Vizepräsident)
  • Roland Frühstück (Vizepräsident)
  • Josef Felder (Vizepräsident)
  • Herwig Bösch (Finanzreferent)

 

FACHBEREICHE

  • Matthias Günther (Technische Kommission)
  • Markus Hämmerle (Spielkommission)
  • Peter Füchsl (Spielsenat)
  • Josef Felder (Schiedsrichterwesen)
  • Markus Klemencic-Müller (Leistungszentrum männlich)
  • Christof Bohle (Leistungszentrum weiblich)
  • Michael Sperl (Organisation Leistungszentrum)
  • Dietmar Amann (Ausbildungswesen)
  • Sabine Kleindienst (Ausbildungswesen)

 

BEIRÄTE

  • Thomas Huemer (Hard)
  • Christoph Makovec (Bregenz)
  • Ernst Fessler (Lauterach)
  • Christoph Scheiderbauer (Dornbirn Schoren)
  • Selcuk Öztürk (TS Dornbirn)
  • Thomas Kornexl (Feldkirch)
  • Ferdinand Armellini (Handball Specials)

 

VERBANDSFUNKTIONEN

  • Severin Englmann (Schulsport)
  • Hanswerner Thurnher (Breitensport)

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