Gerald Zeiner

Endstation Achtelfinale

Die Roten Teufel müssen sich im ÖHB-Cup-Achtelfinale bei Westwien denkbar knapp mit 32:33 (17:17) geschlagen geben

Im Achtelfinale des ÖHB-Cup musste sich der ALPLA HC Hard bei SG INSIGNIS Handball WESTWIEN ganz knapp mit 32:33 geschlagen geben. Im ersten Pflichtspiel von Neuzugang Dominik Schmid lagen die Roten Teufel Mitte der zweiten Halbzeit bereits mit fünf Toren in Führung.

Von Anpfiff an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Die Führung wechselte wiederholt. Keinem der Kontrahenten gelang es vorerst jedoch, mehr als ein Tor vorzulegen. Erst in der 26. Minute gelang Neo-Teamspieler Thomas Weber mit seinem Treffer zum 15:13 die erste Zwei-Tore-Führung im Spiel. Doch bis zur Halbzeitsirene konnten die Wiener, die auf Legionär Strazdas verzichten mussten, zum 17:17 ausgleichen.

Gleich nach dem Seitenwechsel die vermeintlich vorentscheidende Phase. Die Burger-Sieben, ohne Tanaskovic, Wüstner, Wurst, Watzl, Wendel und Vogelauer, konnte innert drei Minuten von 18:18 auf 21:18 (36. Minute) wegziehen. In der Folge bauten der amtierende Meister die Führung auf 27:22 (46. Minute aus).

Dann stellten die Gastgeber ihre Abwehr um, deckten Spielmacher Gerald Zeiner und Heimkehrer Dominik Schmid, der neben Torhüter Golub Doknic der beste Harder war, sehr eng. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Fünf Minuten vor Spielende gelang den Wienern der Ausgleich zum 31:31. Zwei Minuten später fixierte Führer schon frühzeitig den Endstand zum 33:32 für Westwien. In der Schlussphase scheiterte Gerald Zeiner, der bis dahin alle seine vier Strafwürfe verwandelt hatte, von der Siebenmeter-Linie.

„Es war eine von beiden Angriffsreihen dominierte Partie. Nach der Fünf-Tore-Führung hat Westwien die Abwehr umgestellt und zwei Rückraumspieler manngedeckt. Danach agierten wir ideenlos und machten zu viele technische Fehler“, beklagte Thomas Huemer, Sportlicher Leiter der Harder, nach Spielende.

 

Achtelfinale ÖHB-Cup:

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN – ALPLA HC Hard 33:32 (17:17), Südstadt, SR Heiter/Kocic. Tore: Frimmel 10/2, S. Pratschner 7, Führer 3, Miljak 3, Jelinek 3, Jochmann 2, Jónsson 2, Machinek 1, Wagesreiter 1, Schiffleitner 1 bzw. Zivkovic 7, Zeiner 7/4, Schmid 6, Raschle 3, Knauth 3/1, Weber 2, Schlinger 2, Herburger 1, Dudás 1

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