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Viele Meilensteine gesetzt

1986 machten sich die Handballer selbstständig. Unter Präsident Hans Wolff erfolgte ein rasanter Aufschwung und 1997 der Einstieg in die Staatsliga B West.

Teil 2 unseres 30-Jahre-Rückblicks anlässlich des Saison-Opening am Freitag, 26. August (18 Uhr, Sporthalle am See), beschäftigt sich mit dem Zeitraum zwischen 1986 und 1997.

Im Sommer 1986 war es so weit. Nach 14 Jahren Zugehörigkeit beim ATSV Hard macht sich die immer größer werdende Handballsektion selbstständig. Der HC 86 Hard wurde gegründet. Dank des großartigen Engagements des heimischen Verpackungsherstellers erfolgte nur wenig später die Umbenennung in ALPLA HC Hard.

Die Vereinsgründung brachte viel Neues mit sich. Quereinsteiger Hans Wolff drückte als äußerst umtriebiger Präsident dem neu gegründeten Verein in den folgenden eineinhalb Jahrzehnten seinen Stempel auf. Nicht nur im sportlichen Bereich, auch der gesellschaftliche kam nie zu kurz.

Mittlerweile verfügten die Handballer durch die Erweiterung der Sporthalle Mittelweiherburg auf 40 x 20 Meter über eine eigene Spielstätte in Hard. Mit dem Deutschen Peter Platzdasch wurde erstmals ein international erfahrener Trainer unter Vertrag genommen.

Ein erster Sensationstransfer folgte 1987: Weltmeister Zoran Kajasa (Jugoslawien) wurde verpflichtet. Der Rückraumspieler war der erste Profi im Vorarlberger Handball. Mit ihm erlebte der junge Verein einen enormen Aufschwung. Der ALPLA HC Hard stieg bis in die Verbandsliga Württemberg (fünfthöchste Liga in Deutschland) auf. Die Sporthalle Mittelweiherburg wurde zum Zuschauermagnet.

Unvergessen die Siebenmeterwürfe des baumlangen Jugoslawen. Dabei täuschte er einen Wurf an bis der Torwart zu Boden ging. Danach ließ er ihn aufstehen und versenkte mit einem Trickwurf dem Ball im Tor.

Auf Legionär Kajasa folgte 1991 der pfeilschnelle Linkshänder Goran Zivkovic. Unter dem ungarischen Trainer Zoltan Balogh etablierten sich die Harder als Topteam in der Verbandsliga. Harte Konkurrenten zu dieser Zeit waren Wangen, Friedrichshafen, Tettnang, Saulgau, Balingen, Scharnhausen oder Bregenz.

Parallel dazu entwickelte sich auch die Nachwuchsarbeit, etliche Titel konnten in den verschiedenen Altersklassen erobert werden. Der Verein wurde kontinuierlich größer. Ein Meilenstein folgte dem anderen. 1991 wurde erstmals in Vorarlberg ein Stundenlauf organisiert.

1995 hatte Hard die Möglichkeit in die neu gegründete zweiteilige Staatsliga B nach Österreich zu wechseln. Für den Verein kam dies jedoch noch etwas zu früh. Anstelle von Hard nutzte Dornbirn die Chance und zog zusammen mit Bregenz in die Staatsliga B West ein.

Unter Coach Balogh erfolgte schließlich 1997 der Einstieg in Österreichs zweithöchste Liga.

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