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Halbfinal-Ticket gelöst

Der ALPLA HC Hard feiert im zweiten Viertelfinalspiel beim SC Ferlach einen souveränen 36:15-Kantersieg und zieht ins Semifinale ein.

Überhaupt nichts anbrennen ließ der ALPLA HC Hard im zweiten Viertelfinalspiel in der Best-of-three-Serie der Handball Liga Austria (HLA) gegen den SC kelag Ferlach. Die Vorarlberger hatten in der Büchsenmacherstadt ihr Visier scharf eingestellt und fegten die Kärntner mit 36:15 (16:8) aus der eigenen Halle.

Die Gäste aus dem Ländle, weiterhin ohne die verletzten Thomas Weber und Konrad Wurst, starteten wie beim 30:20-Heimsieg am vergangenen Donnerstag äußerst konzentriert in der Abwehr und konnten sich auf einen glänzend disponierten Golub Doknic verlassen.

Nach zehn Minuten lagen die Roten Teufel vom Bodensee bereits mit 7:2 vorne. Immer wieder bissen sich die Südkärntner an der aggressiven und offensiven Deckung der Harder die Zähne aus. Eiskalt verwandelte die Sieben von Cheftrainer Petr Hrachovec die schnellen Tempogegenstöße in Tore.

Nach 15 Minuten nach der 44-jährige Tscheche beim Stand von 9:3 die komplette Anfangsformation vom Feld und brachte die „zweite Garnitur“. Auch gegen diese konnten die Hausherren vom Tempo her nicht mithalten.

Und nur sieben Minuten später erzielte Daniel Dicker mit seinem Tor zum 13:3 die Zehn-Tore-Führung. In einer längeren Überzahlphase kamen die Kärntner bis zur Halbzeit auf 16:8 heran

Auch in Durchgang zwei hatte der Torhunger der Roten Teufel kein Ende. Mit Tempo-Handball über 60 Minuten spielten Gerald Zeiner (6 Tore) und Co. den Aufsteiger regelrecht an die Wand. Im Finish krönte Manuel Maier sein HLA-Debüt mit zwei Toren.

Mit bis zu 22 Toren führten die Gäste in Österreichs südlichster Stadt. Der ALPLA HC Hard feierte einen 36:15 (16:8)-Kantersieg und stellte in der Best-of-three-Serie auf 2:0.

Zu den Best Playern wurden Dean Pomorisac und Marko Tanaskovic gewählt.

„Ein großes Lob an die Mannschaft. Wir sind heute sehr konzentriert zur Sache gegangen. Wir wollten unbedingt ein drittes Spiel vermeiden. Jetzt steht es 2:0 und wir sind weiter“, zeigte sich Hard-Coach Petr Hrachovec nach Spielende sichtlich zufrieden.

„Es war eine klare Sache für Hard. Wir haben heute wohl gegen den neuen Meister verloren“, so Ferlach-Co-Trainer Wolfgang Wischounig.

Im ersten Halbfinalspiel am 10. oder 11. Mai hat der ALPLA HC Hard den Sieger der Partie Krems gegen Westwien in der Sporthalle am See zu Gast.

2. Viertelfinalspiel in der Handball Liga Austria:

  • SC kelag Ferlach – ALPLA HC Hard 15:36 (8:16), Ballspielhalle, SR Schober/Stollberg (OÖ). Tore: Pomorisac 7, Arnaudovski 3, Markovic 1, Rath 1, Mujanovic 1, Gonzales 1, Fürstler bzw. Zeiner 6, Raschle 4, Dicker 4, Surac 4, Herburger 3, Tanaskovic 3, Zivkovic 3/2, Wüstner 2, Schlinger 2,  Manuel Maier 2, Schmid 1, Knauth 1, Zech 1. Stand in der Best-of-three-Serie: 2:0

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