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Erfolgreiche Eurofighter

In der 2. EHF-Cup-Runde gewinnen die Roten Teufel gegen den sechsfachen Europacup-Gewinner SKA Minsk (BLR) mit 28:25.

Der ALPLA HC Hard verteidigt seine weiße Weste auch in seinem 75. Europacupspiel. Die Roten Teufel gewinnen das Hinspiel in der 2. Qualifikationsrunde des EHF-Cups gegen den SKA Minsk (BLR) mit 28:25 (11:11). Das Rückspiel gegen den sechsfachen Europacup-Gewinner findet am Sonntag, 16. Oktober, im Sportpalast Minsk statt.

Im Vorjahr bezog Österreichs fünffacher Meister gegen die Weißrussen noch zwei klare Niederlagen und schied mit dem Gesamtscore von 46:68 aus. Für die Vorarlberger ist es unter Neo-Cheftrainer Petr Hrachovec der neunte Sieg im neunten Saison-Pflichtspiel.

Als der erwartet harte Brocken präsentierte sich der Armeesportklub aus der weißrussischen Hauptstadt. Hard startete mit etlichen Fehlwürfen in die Partie und Minsk legte vor. Goalie Golub Doknic (elf von 31 gehaltenen Bällen) entschärfte einige Minsk-Granaten und Kapitän Dominik Schmid sorgte in der 11. Minute mit seinem Tor zum 4:3 für die erstmalige Führung der Gastgeber.

In der Folge entwickelte sich ein sprichwörtlich offener Schlagabtausch (8:8 in der 25. Minute). Auf beiden Seiten standen die Torhüter mit ihren Glanzparaden im Mittelpunkt. Ein Doppelpack von Dominik Schmid und Michael Knauth brachte die 10:8-Führung. Die Gäste zeigten erstmals Nerven doch die Eurofighter vom Bodensee scheiterten erneut an ihrer Chancenauswertung. Mit 11:11 ging es in die Halbzeitpause.

In Durchgang zwei kam Hard in der Startphase vor allem über den Kreis zu Toren. Bei Minsk waren es immer wieder die Zweimeter-Hünen im Rückraum die einnetzten (17:15/39.). Per Siebenmeter sorgte der erneut überragende Dominik Schmid (acht Tore) vor 1100 Zuschauern in der Sporthalle am See für die erstmalige Drei-Tore-Führung (19:16/42.).

Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Gastgeber mit 23:19 vorne. Doch fünfeinhalb Minuten vor der Schlusssirene erzielte der 16-fache Landesmeister den Anschlusstreffer zum 25:24. In der dramatischen Schlussphase agierte die Hrachovec-Sieben kühl und überlegt gegen die zeitweise heißspornigen Osteuropäer. Der ALPLA HC ohne die Langzeitverletzten Boris Zivkovic (Kreuzband) und Roland Schlinger (Rücken) siegte verdient mit 28:25.

„Es war der erwartet schwere Gegner mit einer hohen Qualität. Vor allem gegen die über zwei Meter großen Rückraumspieler haben wir uns lange in der Abwehr schwer getan. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern. Mit dem Ergebnis bin ich nur halb zufrieden. Es waren ein paar Tore zu wenig. Dennoch haben wir eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel“, zog Hard-Erfolgstrainer Petr Hrachovec nach Spielende Bilanz.

Gleich am Dienstag (19 Uhr, Sporthalle am See) geht es in der Handball Liga Austria mit dem Nachtragsspiel gegen den HC Linz AG weiter.

2. Qualifikationsrunde im EHF-Cup, Hinspiel:

  • ALPLA HC Hard – SKA Minsk (BLR) 28:25 (11:11), Sporthalle am See, 1100 Zuschauer, SR Thomassen/Schmack (BEL), EHF-Delegierter Thelander (SWE). Tore: Schmid 8/3, Surac 4, Tanaskovic 4, Zeiner 3, Dicker 3, Knauth 3, Wurst 1, Herburger 1, Weber 1 bzw. Shynkel 5, Padshyvalau 5, Karalek 5, Gayduchenko 3, Patsykailik 2, Brouka 2/1, Vailupau 1, Krytski 1, Kulesh 1. Rückspiel am Sonntag, 16. Oktober, 17 Uhr (Ortszeit), Sportpalast Minsk.

7. Runde im Grunddurchgang der Handball Liga Austria, Dienstag, 11. Oktober:

  • ALPLA HC Hard – HC Linz AG, 19 Uhr, Sporthalle, SR Begovic/Bubalo (Steiermark)

 

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